Blog - Archiv 2014 - 2019


Für Interessierte, die frühere Philosophiebeiträge durchstöbern möchten

Diskussionskultur

In den letzten Wochen und Monaten ist mir aufgefallen, dass sich unsere Diskussionsart stark geändert hat und wie ich durch Gespräche mit befreundeten Philosophen und Denkern, anderen ebenso.

 

Doch woran machen wir das fest? Besonders in den sozialen Medien, wie Facebook oder Twitter kann man diese Art des „Diskutierens“ gehäuft beobachten. Es handelt sich dabei um das „Recht haben wollen“. Daran ist an sich nichts falsches; wir wollen Recht haben, weil wir der Meinung sind, etwas ist aufgrund von Fakten und unserer Interpretation richtig.

 

Wenn ich mich noch an die Diskussionsforen erinnere, die früher viel stärker zum Meinungs- und Wissensaustausch genutzt wurden, dann gab es dort zwar auch das eine oder andere harsche Wort, aber es hatte viel weniger extremistische Züge an sich, weil allen klar war, dass es sich um einen Austausch handelte.

 

Ich wähle das Wort „extremistisch“ bewusst, denn nichts anderes ist diese derzeitige Diskussionskultur, die wir da zum großen Teil pflegen. An einigen Beispielen werde ich versuchen das zu verdeutlichen.

 


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Generation Schneeflocke?

Vor einigen Wochen habe ich diesen Ausdruck in einer Diskussion benutzt, weil in mir der Gedanke aufkam, dass sich Teile unserer Gesellschaft ständig wegen irgendwas auf den Schlips getreten fühlt.

 

Man muss politisch korrekt sein, selbst als Kabarettist darf man sich zum Teil schon nicht mehr extrem kritisch oder überspitzt äußern, weil die Leute es nicht versuchen zu verstehen, sondern sich umgehend in eine Opferrolle begeben (siehe z.B. Serdar Somuncu).

 

Man darf nichts mehr hassen, sondern muss alles und jeden mögen und hat das Gefühl, dass man nicht einmal mehr Misanthrop sein darf, obgleich seiner Minderheit.

 

Interessanterweise hat diese Thematik die derzeitige Ausgabe vom Philosophie Magazin aufgegriffen (als hätten sie meine Gedanken gelesen).


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Knietzsche und der Tod

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Der Verstand als Garten

„Denn wenn Sie die kleine Analogie erlauben, Ihr Bewusstsein, Ihr Verstand ist nichts anderes als ein Garten. Ein Garten der gepflegt sein will. Wenn Sie ihn zu sehr verkommen lassen, Ihrem Bewusstsein, Ihrem Verstand zu viele Emotionen zugestehen, dann wuchert der Wildwuchs. Er ist vielleicht noch schön anzusehen und ergibt auf einer gewissen biologischen Ebene auch noch Sinn. Doch rein praktisch ist er zu nichts mehr zu gebrauchen.“


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Kein Ding an sich

Vor einiger Zeit habe ich das Buch „Kein Ding an sich“, geschrieben von dem Autor Stephan Weiner, erhalten. Ich wollte schon viel früher eine Rezension darüber schreiben, jedoch ist es mir zeitlich anders nicht möglich gewesen. Da ich aber weiß, dass einige meiner Leser immer wieder an philosophischen Büchern interessiert sind, möchte ich soeben auch gerne dieses Werk mit euch teilen.

 

Es handelt sich bei dem Buch um die Kategorie PhiloFiktion, womit ich anfänglich nur bedingt etwas anfangen konnte, aber desto mehr ich in dem Buch las, desto klarer wurde auch diese Einordnung. Es beginnt mit zwei Handwerkern auf einer Baustelle, die sich über die Thematik des emotionalen und des sachlichen Erkennens der Welt unterhalten. Es ist der Maler Morlock und der Elektriker Bartock.

 

Zugegebenermaßen, da ich Probleme mit meinem Namensgedächtnis habe, war es für mich schwierig anfänglich beide richtig einzuordnen, besonders weil sich deren Namen doch sehr ähneln.

 

Sie philosophieren also über das Erkennen der Welt und an einem gewissen Punkt scheint das Argument von Bartock unschlagbar zu sein und zwar so unschlagbar, dass Morlock zuschlägt. Er schlägt ihn nieder und Bartock ist sofort tot.


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Elon Musk und die Schnittstelle Computer / Gehirn

Transhumanismus und Bodyhacking haben mich ja schon immer fasziniert und ich bin generell ein Befürworter dieser Gedanken.

Zwar bin ich jemand der sich dafür begeistern kann, aber einige Ideen muss ich als Philosoph doch kritisch hinterfragen.

 

Die Firma Neuralink (gegründet von Elon Musk) hat sich dahingehend das Ziel gesetzt Gehirne mit Computern zu vernetzen. Das stundenlange Lernen von Mathe, Fremdsprachen usw. soll wegfallen, sondern kann ganz einfach auf einem (oder mehreren Chips) im Gehirn gespeichert werden.

 

Die Versuche mit Ratten und Affen waren erfolgreich und jetzt soll übergegangen werden das auf den Menschen zu übertragen. Im nächsten Jahr soll dies an ersten Testpersonen ausprobiert werden.

 

Der Eingriff, welcher mit Operationsrobotern ausgeführt wird) soll ohne großes Operationsrisiko geschehen und die Chips durch kleine Löcher in der Schädeldecke implantiert werden.

Die Chips selbst haben einen Durchmesser von 8 Millimeter. An diesen Chips hängen an wiederum hauchdünne Kabelfäden bis zu 10.000 High-Tech Elektroden, welche direkt in die Nervenzellen eingepflanzt werden.


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Umweltaktivismus

Lange war ich am überlegen, ob ich das folgende Thema ansprechen soll oder nicht. Zum einen geht es um etwas politisches und zum anderen hängt das Thema mit verschiedenen philosophischen Bereichen zusammen; was es umso komplexer macht und man sich ganz schnell in verschwörungstheoretischen Ideen wieder findet.

 

Das Thema wird auch in der aktuellen Abenteuer Philosophie aufgegriffen und das sowohl im Editorial, als auch im Teil der „Goodnews“, welche ja das Magazin immer ganz am Anfang mitteilt.

 

Es geht dabei um die „Fridays for Future“ die durch Greta Thunberg inspiriert wurden und nun jeden Freitag einen Schulstreik mit sich ziehen.

 

Anfänglich hat Greta Thunberg nur alleine einen Sitzstreik, drei Wochen täglich, vor dem schwedischen Parlament, ausgesessen. Das war ihr Protest bezüglich der mangelnden Reaktion auf die Klimakrise.

Ich hab in den sozialen Medien wirklich eine Menge darüber gelesen und auch lesen müssen, da aus allen Richtungen etwas dazu gesagt werden wollte. Das war und ist anstrengend. Da liest man vom positiven bis hin zum negativen wirklich alles.

 

Es verlief fast wie bei dem Spruch „Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt“.


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Wie entkomme ich der Filterblase?

Normalerweise treibe ich mich ja nicht wirklich auf anderen Blogs herum, außer ich suche explizit nach einem Thema oder einer Lösung für ein Problem.

 

Doch manchmal passiert es mir, dass ich durch Zufall etwas Entdecke und dort verweile, gerade dann, wenn mich das Thema interessiert, auch wenn ich danach nicht gesucht habe - oder wenn sich plötzlich eine Frage ergibt, die mich nachdenken lässt (mit Letzterem kann man mich gerne einfangen).

Das müssen keine hochkomplizierten oder extrem komplexen Fragen sein, sondern es reicht wenn sie ganz einfach daher kommen und zum richtigen Zeitpunkt gestellt werden.

So, bin ich letztens über einen Blog gestolpert, der regelmäßige Blogparaden macht und dabei versucht immer wieder interessante Gedanken und Ideen aufzugreifen.

 

Im April geht es um das in der Überschrift zu lesende Thema.

Der Gedankengang hat mich wirklich eingenommen und als Philosoph stelle ich mir umgehend die Frage „Kann man einer Filterblase überhaupt entkommen?“


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Kind sein

- Kind sein -

 

Letztens war ich bei Dr. Eckart von Hirschhausen in einer seiner Vorstellungen. Dort sprach er von fünf Dingen, die unser Leben verlängern (können):

 

- nicht rauchen

- Gemüse essen

- Bewegung

- Kind sein

- im richtigen Moment erwachsen sein

 

Heute möchte ich nicht über alle Punkte sprechen, sondern nur über einen und welcher das ist, wird jeder sicherlich schon an der Überschrift erkannt haben.

 

Es geht mir um das Kind sein.

 

Vor Jahren habe ich mal versucht dieses Thema aufzugreifen und wollte damals den einen oder anderen bekannten Gamer und Moderator für ein Interview gewinnen, was dann aber leider im Sande verlaufen ist (vielleicht war das Denkatorium nicht alt genug oder zu wenig populär - man weiß es nicht).


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Alternative Essgewohnheiten

Vor einigen Tagen habe ich ein Video eines Freundes gesehen, der sich derzeit mit dem Gedanken der „Insektennahrung“ beschäftigt.

 

Was muss man sich darunter vorstellen?

 

Es handelt sich dabei um eine Alternative zur herkömmlichen Herstellung und Verarbeitung von Fleisch.

 

Ja - auch das ist weder etwas für Vegetarier oder Veganer, dennoch, um denen, die sich jetzt aufregen, den Wind aus den Segeln zu nehmen, es handelt sich dabei um eine Alternative zu unserer herkömmlichen Ernährung und sollte zumindest einmal durchdacht werden; gerade wenn man sich Gedanken zum Umweltschutz, Ökonomie und dem Tierwohl (bezogen auf die Zustände in Aufzucht- und Schlachthöfen der Hühner, Schweine und Rinder).

 

Das mit dem Tierwohl wird für den einen oder anderen Tierschützer sicherlich nur ein Pseudoargument sein, denn wie ich vor einiger Zeit gelernt habe, interessiert Tierschützer sogar das Wohl der Mehlwürmer und Mückenlarven bei einem großen Baummarkt, der diese nun nicht mehr anbietet - auch wenn es sich dabei um die natürliche Nahrung von Fischen und Echsen handelt...


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Frei nach Schopenhauer

Heute habe ich das große Vergnügen, ein wenig etwas über ein Buch zu schreiben, dass mir zur Rezension von den Bookbakers zugesandt wurde.

 

Wer die Bookbakers noch nicht kennt: Es handelt sich dabei um eine Gruppe, die versucht, auch eher kleineren Autoren eine Plattform zu bieten und das auf verschiedenste Weise, so dass man als Autor auch eine (wie ich finde, jugendliche und frische) Chance auf dem Büchermarkt erhält, was in der heutigen Zeit gar nicht mal so einfach ist.

 

In unserem Fall geht es um den Roman „Frei nach Schopenhauer“ von Otto A. Böhmer, einem Philosophen und Schriftsteller, der auch schon zuvor viele andere Bücher verfasst hat.

 

Zugegebenermaßen bin ich normalerweise kein Fan von Romanen, sondern eher von Sachbüchern, doch ich muss sagen, dass Böhmer hier eine sehr gute Mischung aus Roman und Sachbuch geschaffen hat.

 

Hauptfigur ist dabei der Philosoph und philosophische Berater Professor Dr. Egidius Fitzroy, welcher doch etwas unter dem eigenen Gewicht, als auch dem Gewicht seiner Umwelt leidet.

 

Als Mitglied der internationalen Schopenhauer Gesellschaft, hat er das Vergnügen, sich als philosophischer Berater zu betätigen, worin er von der Gesellschaft unterstützt wird. Dennoch hegt Professor Fitzroy eine gewisse Paranoia dieser gegenüber und vermutet sogar, dass sie ihn in seiner Praxis abhören.

 

Bei seiner philosophischen Beratung tauchen immer wieder doch recht skurrile Persönlichkeiten auf, bei denen der Leser anfänglich denken kann, dass diese Figuren doch sehr überspitzt dargestellt werden und gar nicht der Realität entsprechen.

 

Doch durch meine Erfahrungen, die ich vor einigen Jahren selber als philosophischer Berater gemacht habe, kann ich sagen: So fern der Realität sind diese Personen nicht.


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303

Vor einigen Tagen hatte ich das Vergnügen einen weiteren philosophischen Film sehen zu dürfen: 303

 

Der im Juli 2018 erschienene Film handelt von zwei Menschen, Jan und Jule, die sich zufällig an einer Raststätte treffen.

 

Jule, selbst auf dem Weg nach Portugal zu ihrem Freund, nimmt Jan in ihrem 303er Wohnwagen mit, da er auf der Reise nach Spanien ist, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen.

 

Anfänglich soll es erst nur nach Köln gehen, doch dann fahren beide gemeinsam weiter und es entwickeln sich immer mehr philosophische Fragen auf ihrer gemeinsamen Reise.

 

Es stellen sich Fragen nach Kapitalismus (der in einem Gedankengang den Menschen wieder zum Neandertaler machen soll) und die Stellung des Menschen in diesem erdachten System. Ebenso werden Gedanken des Ichs, aber auch nach der Beziehung der Menschen untereinander, behandelt.

 

Mit jedem Tag und jedem Kilometer, mit dem sie ihren geografischen Zielen näher kommen, so werden auch ihre Gespräche immer persönlicher, wobei sie sich auch näher kommen.

 

Der Film ist ab dem 25. Januar auf DVD und Blu-ray erhältlich.


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Das Böse, nur eine Frage des Standpunktes?

 Ende des Jahres ist eine Sonderausgabe des Philosophie Magazins herausgekommen, mit dem Titel

 

Das Böse - Können wir es verstehen? Warum fasziniert es uns? Wie lässt es sich überwinden“

 

Das sind ziemlich viele Fragen auf einmal, aber als solches interessiert mich das Thema, auch psychologisch, sehr.

 

Die Ausgabe ist in mehrere Bereiche unterteilt, wie z.B. „Was ist das Böse“ oder „Das Böse lieben“. Doch ganz am Anfang gibt es eine chronologische Auflistung des Bösen; unterteilt in die Ideengeschichte, das Böse in der Kultur und gesellschaftliche und politische Ereignisse.

 

Das gefällt mir persönlich doch sehr, weil es einem, zumindest eine kleine Übersicht verschafft.

 

Natürlich ist es schwierig eine solche Chronologie aufzustellen, wenn man zuvor gar nicht definiert hat, was das Böse als solches überhaupt ist.

 

Susan Neiman (US-amerikanische Philosophin und Direktorin des Einstein Forums in Potsdam) versucht sich dem Thema etwas zu nähern, meint jedoch, dass es keine wirkliche Definition des Bösen geben (oder nur schwerlich geben) kann, weil man entweder dazu neigt, diese Definition extrem schwammig zu formulieren, so dass sie eigentlich nichts aussagt oder sie so spezifisch ist, dass dabei wichtige Eckpunkte (Phänomene) vergessen werden.

 

Als solches gibt es zwei Wege um das Böse zu definieren.

 

Der erste Weg sieht im Bösen etwas essentielles, das als Gegenpol zum guten wirkt. Klassischerweise kennt man es unter dem alten „Gut gegen Böse“ oder Gott gegen Teufel“.

 

Der zweite Weg hingegen sieht das Böse eher als das Fehlen von etwas Gutem verstanden, wie eine Art Mangel.

 

Aber alles in Allem sind solche Definitionen nur bedingt hilfreich, weil sie sich zwar dem Grundgedanken versuchen anzunähern, es aber nicht wirklich schaffen.


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Gewinnspiel

Heute habe ich insgesamt vier Karten (2x2) für den Film "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" erhalten, die ich an euch verschenken darf.

 

Die Teilnahme findet hier im Blog und auf Facebook statt.

 

Wenn ihr über den Blog teilnehmt, dann schickt mir einfach eine Nachricht über das Kontaktformular mit dem Stichwort "Mit Robert ins Kino".

 

Über Faceboook schickt ihr mir eine Nachricht, über die Denkatorium-Seite, mit der kurzen Nachricht "Mit Robert ins Kino".

 

Einsendeschluss ist Freitag, der 30.11.2018 um 23:59.

 

Am Wochenende werde ich die beiden glücklichen Gewinner ziehen und diese dann kurz darauf benachrichtigen.

 

Eine doppelte Teilnahme, erhöht nicht die Chance zu gewinnen ;)

 

Viel Glück :)


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- Zeit und das Erwachsenwerden -

Wie letztens schon erwähnt, wurde mir die Möglichkeit zuteil, den Film „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ zu sehen. Dieser ist seit dem 22. November 2018 in ausgewählten Kinos zu sehen.

 

Der Regisseur Philip Gröning hat sich bei diesem Film keine einfache Thematik vorgenommen - so viel sei gesagt.

 

Wir folgen dabei den beiden Geschwistern Elena und Robert. Elena bereitet sich auf ihre Abiturprüfung in Philosophie vor und ihr Bruder hilft ihr dabei.

 

So harmlos diese Szenerie beginnt, umso destruktiver und chaotischer wird das Ganze.

 

Alkoholmissbrauch, Gewalt, Vergewaltigung, Inzest, Chaos bis hin zum Mord findet man als physische Extreme in diesem Film.

 

Dabei geht es um unsere Jugend, die Zeit und die sich immerwährend verändernde Existenz. Gerade die Zeit, die ab und an, fast still zu stehen scheint, vergeht im nächsten Moment rasend schnell.


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Träumen Androiden von künstlichen Schafen?

Vor Kurzem kam die neue Abenteuer Philosophie heraus und gerade ein Thema hat es mir dabei angetan - die künstliche Intelligenz.
 
Wer diesen Blog verfolgt, weiß, dass ich gerade das Thema Transhumanismus und künstliche Intelligenz sehr interessant finde, weil es einfach so viel philosophisches Potential beinhaltet.
 
Im Fall der neuen Ausgabe wird danach gefragt, ob Androiden von künstlichen Schafen träumen.
 
Gerade weil die künstliche Intelligenz nun an dem Punkt ist, an der sie immer schnellere und größere Fortschritte macht, kommen damit auch immer mehr Fragen auf. Nicht zuletzt ethische Fragen und wie man im Alltag mit der künstlichen Intelligenz umgehen sollte.
 
Die Position des Menschen als solches wird dadurch neu bestimmt und das sollte sie auch, denn ansonsten werden wir ab einem Punkt nicht mehr mit dieser Intelligenz umgehen können und verlieren uns als solches.
Ebenso stellt sich die Frage nach einer ethischen Nutzung der künstlichen Intelligenz. Nicht mehr lange und sie wird sicherlich auch für das Militär eingesetzt. Wie und in welchem Umfang ist fraglich, aber denkbar.
 
Künstliche Intelligenz und Robotik kann uns den Alltag sicherlich erleichtern, kommt halt nur darauf an wie viel man davon in sein Leben lassen möchte. Es wird automatisch eine Gegenbewegung geben, die diese künstliche Intelligenz und Robotik gänzlich ablehnt; in gewisser Weise gibt es die schon heute, nur dass sie eben noch nicht so strukturiert ist, wie bspw. der Austausch zwischen Programmierern und Ingenieuren für künstliche Intelligenz.
In der Abenteuer Philosophie wird dabei besonders auf den Film bzw. das Buch „Blade Runner“ hingewiesen, der dahingehend philosophische, ethische und moralische Fragen aufwirft - und gerade in der heutigen zeit aktueller ist, denn je.

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Statistiken

Ich bin ja zumindest bedingt ein Fan von Satistiken und habe mir beim Denkatorium auch nie die Gedanken darüber gemacht, aber die immer weiter steigenden Besucherzahlen zeigen mir, dass es anscheinend doch ein gesteigertes Interesse an der Philosophie gibt - dass obwohl ich dieses Jahr vergleichsweise wenig geschrieben habe.

 

Dementsprechend werde ich mich jetzt wieder etwas stärker auf das Denkatorium konzentrieren und habe schon einiges an Ideen und Anfragen erhalten.

 

Das soll nur eine kurze Info (und ein kleiner Appetitanreiz) sein, für diejenigen, die den Blog intensiver verfolgen und freue mich über jeden Philosophieinteressierten.

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Zeit

Vor einigen Tagen sah ich (leider ohne den Anfang) eine Dokumentation auf arte, bei der es um Zeit ging.

 

Diese war recht interessant und inspirierte mich derart, dass ich nicht nur für mich darüber nachdenke, sondern auch etwas dazu schreibe.

 

Wie viele wissen, die mich und meine Schandtaten schon länger verfolgen, habe ich immer eine Menge um die Ohren.

 

Ständig arbeite ich an irgendwelchen Projekten und bin nur schlecht zu erreichen - obwohl ich an sich immer irgendwie erreichbar bin.

 

Einige meiner Projekte leiden darunter, weil ich ihnen nicht die volle Aufmerksamkeit, die ihnen zustünde, widmen kann.

 

Nehmen wir mal das Schreiben, dieses Jahr bin ich nicht zu wirklich vielen Artikeln imstande gewesen. Zwischendurch gab es mal ein Schreibtief, dann hatte ich zwar Ideen, aber nicht die nötige Zeit, weil die Priorität auf einem anderen Projekt lag, was meine Aufmerksamkeit abverlangte (Weiterbildung).


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Wandern

Einige Male habe ich angefangen einen Text zu schreiben, ihn jedoch immer wieder verworfen, weil er mir nicht sonderlich gefiel oder es irgendwie hakte, weil ich mit meinen Gedanken immer wieder wo anders war.

 

Dieses Wandern der Gedanken durch zu viele Projekte und zu wenig Zeit...

 

Manchmal vielleicht auch dadurch, dass man zu wenig abschalten kann, weil eben jene Projekte und Gedanken einen daran hindern.

 

Über das Wandern gibt es derzeit eine Sonderedition vom Philosophie Magazin. Das beschreibt nicht nur historisch - bezogen auf verschiedene Philosophen - das Wandern, sondern auch den Mehrwert in unserer heutigen Zeit.

 

Wandern darf man jedoch nicht als etwas zu eng gefasstes verstehen, sondern reicht vom Schaufensterbummel, über das Spazierengehen, bis hin zum Wandern durch Wälder usw.


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Psychisch-Kranken-Gesetz

Mehrfach habe ich einen Text angefangen und ihn wieder verworfen.

 

Dabei geht es um das Thema des #Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes in Bayern, welcher glücklicherweise nur ein Entwurf ist und hoffentlich bald in der Tonne verschwindet.

 

Das Problem ist, dass ich nicht recht weiß wo ich anfangen soll diesen menschenverachtende Gesetzesentwurf zu beschreiben.

 

* Achtung – es folgt eine sehr zynische und absurde Betrachtungsweise dieses Gesetzesentwurfes *

 

Jemand, der psychisch krank ist und in einer Klinik war oder auch dauerhaft in Behandlung ist, soll der Polizei gemeldet und die Daten fünf Jahre gespeichert werden. (Als jemand, der sich ein wenig mit Datenschutzrecht auskennt, halte ich das auch datenschutzrechtlich für äußerst bedenklich...)

 

Dass heißt, wenn du mal einen Nervenzusammenbruch hattest, weil du auf Arbeit gemobbt wurdest oder weil du eine allgemeine Sinnkrise hast, dann werden deine Daten gesammelt und du hast für die nächsten Jahre einen Eintrag in deiner Akte. #akteneintragbestesleben


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Da isser wieder <.<

 

Endlich gibt es nach langer Zeit mal wieder einen kleinen post.

 

Damit diejenigen, die diese Seite doch etwas aktiver verfolgen und hypen, einfach mal wissen, was macht der bekloppte Onkel derzeit eigentlich so oder hat er aufgehört Philosoph zu sein? Nein und nein... oder so :D


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- Das sinnlose Leben -

 Wie letztens schon erwähnt, bin ich in der neuen Abenteuer Philosophie auf ein Thema gestoßen, welches mich schon länger beschäftigt und darüber schreibe ich heute.

 

Nihilistische Gedanken können jedem von uns mal aufkommen, die unsere Existenz sinnlos erscheinen lassen, doch oft verzweifeln diese Ideen nur kurz und verschwinden wieder hinter einem Schleier von Aufgaben und Beschäftigungen.

 

Doch was, wenn man, wie bspw. Viktor Frankl (Existentialist, Neurologe und Psychiater) erkennt, dass man einen Punkt erreichen kann, bei dem uns die Sinnlosigkeit unserer Existenz klar bewusst wird? Wenn man jeden Tag nach einem Sinn im eigenen Sein sucht?

 

Normalerweise würde man sagen, man hat Ideen oder Ziele, versucht diese zu verfolgen und darauf hin zu arbeiten.

 

Oder man könnte auch sagen, dass man über die Idee von etwas sich so verhält, sodass aus dieser Haltung zu etwas ein Verhalten wird.


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- Umbau -

Für alle, die regelmäßig meinen Blog oder allgemein meine Seite verfolgen oder die durch Zufall auf meine Seite gestoßen sind und sich nun derzeit umschauen:

 

Nach einiger Zeit baue ich meine Seite etwas um, da mich die Performance und die Art des Lesens (unruhiges Hintergrundbild usw.) gestört hat und ich schon länger allgemein unzufrieden war.


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- Riace und die Flüchtlingskrise -

Flüchtlingskrise, da stellen sich mir immer meine Nackenhaare auf, wenn ich dieses Wort höre.

 

Der Artikel in der Abenteuer Philosophie heißt natürlich nicht so, der reißerische Titel oben stammt von mir.

Riace – Wie Flüchtlinge eine Kleinstadt retten“, so der ursprüngliche Titel.

 

Der Name Domenico Lucano wird nur den Wenigsten etwas sagen.

 

Er ist der Bürgermeister von Riace.

Laut der Zeitschrift Fortune ist er auch eine der 50 bedeutendsten Persönlichkeiten der Welt.

Domenico Lucano, Photograph: Oliver Killig, dresdner-friedenspreis.de

 


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- Literatur -

Da ich immer wieder mal gefragt werde, was es denn so für philosophische Literatur gibt und welche davon wirklich lesenswert (und verständlich) ist, habe ich mir schon vor einiger Zeit überlegt eine weitere Kategorie in meinem Blog zu erstellen.

 

Sie nennt sich "Literatur" und ist oben im Menü zu finden, damit man sich nicht durch die ganzen Blogeinträge suchen muss.

 

Dabei soll es nicht nur um die Klassiker der Philosophie gehen, sondern auch um neuere Werke oder um Bücher, bei denen man es vielleicht auf den ersten Blick gar nicht erkennt.

 

Ich denke, das könnte für Interessierte ganz hilfreich sein, aber auch für jene, die vielleicht erst gerade ein Buch veröffentlicht haben und es hier


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- Themenwoche bei der ARD -

Vom 11. – 17. Juni 2017 findet bei der ARD eine Themenwoche statt, die sich mit dem Glauben der Menschen beschäftigt.

 

Als kritischer Religionswissenschaftler sehe ich dann immer mal etwas genauer hin (manchmal sollte ich es einfach bleiben lassen…).

 

Man kann übrigens auch bei einer kurzen Umfrage mitmachen, an was man denn so glaubt. Unter anderem kann man dabei dann verschiedene Ideen anklicken:

 

Esoterik, einen Sportclub, allgemein an eine höhere Macht, einen Gott, ein Idol (also als Fan), an einen Talisman, an das Schicksal, an die Technik, an das Gute, an die Freundschaft/Liebe, Freiheit/Selbstbestimmung, an die Naturgesetze/Wissenschaft oder an Nichts.

 

Dass das Nichts aufgetaucht ist wundert mich sogar etwas, denn wenn man sich auf der Themenwochenseite der ARD umschaut, dann macht es den Eindruck, man müsse an etwas glauben, anders ist es gar nicht möglich.


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- Das neue Philosophie Magazin -

Leider habe ich es nicht früher geschafft darauf hinzuweisen, aber das neue Philosophie Magazin ist da.

 

Schwerpunktthema ist "Kann uns die Liebe retten?"

 

Dazu gibt es verschiedene Artikel, die das Thema Liebe beleuchten.

 

Aber auch andere Denkanstöße sind zu finden, wie z.B.

 

- Zukunft des Menschen: Ohne Bauch zur Welt?

 

- Wie verhindern wir die Tyrannei?

 

Oder auch in der Werkzeugkiste, die Frage "Sollte ich Sport treiben?" und die verschiedenen Lösungswege zu dieser Frage.

 

Und viele weitere Artikel.

 

Viel Spaß beim Lesen, ich werde mir sicher das eine oder andere Thema wieder vornehmen


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Philosophy meets Star Wars

Nachdem ich nun einer Einladung nach England, als Photograph gefolgt bin, ist es nun wieder an der Zeit etwas Philosophisches zu verfassen, wie ich es vor einiger Zeit ankündigte.

 

In der aktuellen Abenteuer Philosophie (Nr. 148) wird ein Thema aufgegriffen, bei dem es sich, meiner Meinung nach, lohnt, mal etwas genauer hinzuschauen.

 

Es nennt sich „Star Wars: Die Welt brauch Jedi-Ritter“.

Doch vorab etwas Eigenes,

es ist schon sehr gravierend, wenn man sich überlegt, wie scheu der akademische Komplex sich selbst in unserer heutigen Zeit noch, gegenüber dem Genre der Science-Fiction und ähnlichen medialen Bereichen verhält.


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Wie die Engel zur Physik kamen oder kann man als intellektueller Mensch an Engel glauben?

Wenn es nach dem österreichischen Gynäkologen und Theologen Univ. Prof. DDr. Johannes Huber geht, dann: Ja.

 

Er vertritt die Meinung, dass man intellektuell gesehen und auf ehrliche Art, an Engel glauben kann, auch wenn man die Naturwissenschaften vertritt.

 

Dies publiziert er in einem seinem neu erschienenen Buch mit dem Titel „Es existiert – Die Wissenschaft entdeckt das Unsichtbare“. Darin versucht er zu begründen, warum der Mensch an Engel glauben könne, trotz seines Intellekts.

 

Eines seiner Hauptargumente ist dabei die Physik, wobei er darauf hinweist, dass man Engel nicht mit Photonen verwechseln dürfe, auch wenn er sie auf einer ähnlichen Ebene zu sehen scheint. Photonen werden auch Lichtteilchen genannt, da sie aufgrund ihrer Eigenschaft Licht bilden. Gleichzeitig kann sich ein Photon in einem Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, sofern der Impuls stimmt.

 

In diesen Eigenschaften sieht Huber eine Verbindung und geht dabei sogar noch weiter: Auch die Tatsache, dass man Photonen nicht sehen oder anfassen kann hätten, trotzdem aber niemand an ihrer Existenz zweifelt, hätten sie mit Engeln gemein.


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Die Welt im Chaos

Wie ich diesen Text anfangen soll weiß ich eigentlich nicht so recht. Selbst nach ein paar Anläufen will es nicht so recht.

 

Da ich ja, wie einige wissen, selbst viel fotografiere und mir nachgesagt wird, dass ich ein gewisses Auge dafür habe, möchte ich heute in diese Richtung abschweifen.

 

Mir geht es dabei um das unten zu sehende Bild (als Quelle habe ich immer nur Twitter gefunden, sollte jemand den Urheber kennen, so möge er mir bitte den Namen zukommen lassen, damit ich ihn nachtragen kann).

 

Das Bild als solches ist eigentlich nicht besonders, es geht dem Photographen, weder um die Belichtungszeit noch um ein Verändern des Bildes (was ja viele Fotografen nutzen, um ihre Bilder aufzuhübschen), sondern es geht ihm um die Szene und die hat er perfekt eingefangen – zumindest für meine Verhältnisse.


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Die neue Abenteuer Philosophie

Vor einigen Tagen ist das neue Heft von Abenteuer Philosophie erschienen – und ehrlich gesagt habe ich es sehnsüchtig erwartet. :)

 

Hier ein kurzer Überblick einiger Themen:

 

    Wie viel Wahrheit steckt im Mythos?

 

    Star Wars: Die Welt braucht Jedi-Ritter

 

    Die drei größten Irrtümer unserer Zeit

 

    Musik als Sprache der Seele

 

    Riace: Wie Flüchtlinge eine Kleinstadt retten

 

Ich werde nicht zu allen Bereichen etwas schreiben können, aber das eine oder andere wird sich meine beständigen Leser sicherlich interessieren.

 

Besonders das Thema Star Wars wird der eine oder andere Nerdleser von mir erwarten, auch wenn das eigentlich nicht mein Schwerpunkt ist, sondern eher Star Trek.

 

Aber ich denke die dahintersteckende Idee ist sicherlich einen Artikel wert.


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– Das Platonische Höhlengleichnis-Paradox –

Letztens bin ich auf einen Artikel gestoßen, der mich über die Frage nach der Wahrheit nachdenken lies. In diesem Artikel ging es um den Gedanken, dass wir uns in einem Zeitalter befinden, in dem wir uns mit „Fake-News“ beschäftigen (müssen), da es immer einfacher wird Nachrichten oder auch (angebliche) Geschehnisse zu fälschen und so zu manipulieren, dass wir schnell darauf reinfallen können.

 

Was früher noch der Einzelne am PC vollbracht hat und schnell durchschaubar war, wird heute dann auch von künstlichen Intelligenzen übernommen, die durch bestimmte Algorithmen in Nachrichtenströme eingreifen. In Verbindung mit den Unterschiedlichsten Homepages und sozialen Medien sieht es dann plötzlich so aus, als wären die angeblichen Nachrichten Wirklichkeit.


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Philosophie macht Kinder klüger

Und weil es gerade so schön ist und alle noch im morgendlichen Halbschlaf sein werden, gibt es hier einen kleinen Text auf englisch, in dem es darum geht warum die Philosophie Kinder klüger macht, wie eine Studie herausfand.

 

Klick

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Philosophie in der Führungsetage

Heute möchte ich euch einen kleinen Artikel vorstellen, den ich vor Kurzem gefunden habe. In diesem geht es darum, dass man auch in den höheren Etagen oder als Führungskraft die Philosophie für sich und das eigene Vorankommen nutzen kann (aber nicht nur da).
 
Philosophie ist keine rein akademische Disziplin, sondern sollte Teil des Alltags sein.
 
Viel Spaß beim Lesen:
 
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- Die Zukunft rückt näher -

Vor einigen Tagen wurde mir ein Artikel zugespielt, der sich mit der Thematik des Bodyhackings beschäftigt. Dieses Thema finde ich philosophische gesehen wirklich sehr interessant und daher habe ich mich entschlossen wieder mal etwas darüber zu schreiben.

 

Bodyhacking hört sich als Wort schon sehr massiv und wie ein extremer Eingriff in den menschlichen Körper an. Aber man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, sondern versuchen zu schauen, was dieses Wort eigentlich alles ausmacht. Man kann es verstehen als Optimierung des Körpers, dabei geht es nicht nur um die Ästhetik, sondern vielmehr um die Effizienz, aber auch um den Ausgleich von Defiziten.

 

Dabei ist zu beachten, dass das Bodyhacking immer zwei Seiten hat. Die eine Seite ist der Bereich, der uns positiv unterstützt und mit dem wir unsere Weiterentwicklung vorantreiben können.

 

Die andere Seite hingegen kann gegen uns selbst verwendet oder für die Zwecke Dritter missbraucht werden.

 

Genau darum geht es in dem Artikel von heise.de. Es wird dabei darauf hingewiesen, dass man dem Gehirn seine Geheimnisse entlocken kann, wenn man es richtig anstellt.


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- Vorsicht Buch -

Für all jene, die noch nicht wissen was sie denn zu Weihnachten schenken sollen, sei hier kurzfristig auf die Initiative "Vorsicht Buch" hingewiesen.
 
Laut einer Studie werden Bücher nicht nur gerne als Geschenk angenommen, sondern es erweckt auch den Eindruck, dass sich der Schenkende Gedanken über das Geschenk gemacht hat.
 
Es muss ja nicht unbedingt ein Philosophiebuch sein, wobei das nicht die schlechteste Wahl wäre ;)
 
www.vorsichtbuch.de
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- Gesellschaftlicher Hochmut -

„Und Hochmut ists, wodurch die Engel fielen, / Woran der Höllengeist die Menschen fasst.“

Friedrich Schiller (Die Jungfrau von Orléans, 1802)
 
Immer wieder lese ich Artikel im Internet und des Öfteren schaue ich mir auch die Kommentare dazu an. Selbst wenn ich kaum Zeit habe und mich nur schnell mal über ein Thema informieren will, rutscht doch immer wieder ein Auge in die Kommentarsektion.
So gut ein Artikel sein kann, umso schlechter können die Kommentare sein.
 
Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob sich die Menschen, die da etwas kommentieren, vorher überhaupt darüber nachgedacht, geschweige denn den Artikel gelesen haben. Immer wieder sind die Kommentierenden Profis in jedem Gebiet und müssen jeglichen Senf dazu geben. Selbst wenn es Unsinn ist.

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- Die neue Abenteuer Philosophie -

Die neue Abenteuer Philosophie ist neu herausgekommen und beinhaltet viele spannende Themen, wie z.B. warum wir uns wieder nach der Romantik sehnen sollten, Ursachen und Folgen von religiösem Fanatismus und Terrorismus oder auch über die Ausstellung in Stuttgart "Essen in Japan".

 

Ich werde über einige Themen schreiben oder in meinem Podcast berichten, bin schon gespannt.


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Update zum "Stereotypen Satanismus"

Wer meinen Blog verfolgt, hat ja letztens schon meinen Artikel und meine Beschwerde bezüglich des Artikels in der ExtraTipp lesen können.

 

Nun wurde die Gruppe Brotherhood of Samael dazu noch einmal interviewt und konnte ihre Sicht der Dinge, bezogen auf den Satanismus der Neuzeit darstellen. Das ist meiner Meinung nach auch gut gelungen und der Artikel stellt einiges richtig.

 

Natürlich wurde mein Leserbrief doch nicht abgedruckt (wer hätte es gedacht…), noch ich als potentieller Experte erwähnt (so ein Wunder aber auch.).

 

Dafür hat man dann lieber einen theologischen Sektenbeauftragten (Oliver Koch) der evangelischen Kirche befragt, der im Endeffekt genau das Gleiche gesagt hat wie ich.

 

Na ja fast… er ist nämlich folgender Meinung:

 

Klar ist es bedenklich, das Böse zu verherrlichen“ auch wenn das in seiner Praxis kaum eine Rolle spiele. Quelle

 

Er sieht jedoch Menschen in psychischen Ausnahmezuständen als anfällig an, die nach einer Begründung für etwas suchten und sich dabei in etwas hineinsteigern könnten.

 

So etwas kann im schlimmsten Fall zu Psychosen mit Dämonenerscheinungen führen“ meint er.


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Arbeit und Künstliche Intelligenz

Vor einigen Tagen hatte ich eine kleine Diskussion in der unser System der Arbeit in Frage gestellt wurde.

 

Meine Gedanken dazu sind folgende, auch wenn ich kein Ökonom bin:

 

In Zukunft werden bestimmte Arbeitsplätze, durch die Vereinfachung und Virtualisierung stark zusammenschrumpfen, wenn nicht sogar wegfallen. Schon heute gibt es Jobs, die eigentlich keinen wirklichen Sinn machen, sondern nur vorhanden sind, weil es diesen Job gibt.

 

Ich muss dabei immer an eine Werbetafel denken, die in einer U-Bahn (in den u.s.a) hing und genau diese Frage aufwarf, dass der eigene Job vielleicht nur geschaffen wurde, damit es ihn gibt, er eigentlich aber gar nicht benötigt würde.

 

Aber egal ob ein Job nur existiert, damit er existiert - es gibt auch Arbeitsplätze, die heute benötigt, aber möglicherweise in naher Zukunft doch nicht mehr besetzt werden, da er virtuell ausgelagert wird und die Aufgaben eine KI (Künstliche Intelligenz) übernehmen kann.


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Stereotyper Satanismus

Die letzten Wochen war es ja recht still um das Denkatorium, da ich privat sehr eingespannt war.

 

Doch gestern entdeckte ich einen Artikel, bei dem sich mir meine wenigen Haare sträubten.

 

In dem Artikel ging es um ein Grab, in der Stadt Obertshausen, welches geschändet wurde. Nun stellten sich die Leute und Journalisten die Frage, wer könnte das nun gewesen sein.

 

Dazu wurde dann ein „Experte“ (Andreas Schipper) befragt.

 

Ja, die Anführungszeichen sind beabsichtigt und berechtigt. Denn besagter „Experte“ meinte, dass „Die Verwüstungen, die dort geschehen sind, insbesondere das Beschmieren des Bildes und des Namens mit Graberde, könnten auf die Tat von Satanisten hindeuten.“ (Quelle: Extratipp)

 

Weiter: „Diese Leute leben in einer Traumwelt. Darin sehen sie böse Dämonen und Satan als real an und wollen diesen mit bestimmten rituellen Handlungen imponieren.“ (Quelle: Extratipp)

 

In meinem derzeit noch zu schneidenden Podcastartikel greife ich den Begriff des Stereotypen auf.

 

Unter Stereotyp versteht man eine „präsente Beschreibung von Personen oder Gruppen, die einprägsam und bildhaft ist und einen als typisch behaupteten Sachverhalt vereinfacht auf diese bezieht. Sie sind gleichzeitig relativ starre überindividuell geltende beziehungsweise weit verbreitende Vorstellungsbilder.“ (Quelle: Wikipedia)


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- Neues im Denkatorium -

Der geneigte Leser wird ja schon mitbekommen haben, dass ich immer wieder mal neue Ideen habe und vielleicht sogar umsetze, wenn ich denn Zeit finde.

 

Mir macht das Blogschreiben Spaß, auch über diverse Dinge nachzudenken und zu grübeln.

 

Dennoch fehlt mir dabei etwas und das ist die Interaktion (die aber immer wieder auftritt und über die ich mich freue) mit den Lesern.


Ich kann mir zwar Statistiken bei Facebook anschauen, wie viele Leute sich einen Artikel angesehen haben, aber im Endeffekt bringt mir das nur zu wissen, wann ich etwas veröffentlichen kann, damit so viele wie möglich einen Artikel sehen (nicht mal lesen).

 

--- Der Gedanke eines Podcasts wurde schon einmal angeschnitten und auch den werde ich in Angriff nehmen. ---

 

Soll heißen: ja den gibt es bald und vielleicht sogar mit Interaktion. Doch Letzteres wird nach Hinten gestellt, da der Podcast als solches Vorrang haben soll.


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- Das neue Philosophie Magazin -

Vor einigen Tagen ist das neue Philosophie Magazin erschienen und ich möchte dabei auf einige Artikel hinweisen, die möglicherweise für den einen oder anderen, der regelmäßig meinen Blog verfolgt, interessant sein können.

 

 

 

Zum einen wird mehrfach auf die Thematik von Pokémon GO aufgegriffen. Lustiger weise ist sogar ein Artikel im Ansatz ähnlich meinem, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Michel Eltchaninoff sieht in Pokémon Go eine tiefe Sehnsucht, nämlich die nach dem Spielen im wirklichen Leben.

 

 

Dabei geht er darauf ein, dass viele in den 20ern (*lach* in den 20ern… ich wusste doch ich bin jünger, als man mir weismachen will) das ja noch von ihren Eltern kennen würden und diese früher sagten, wenn man zu viel in der virtuellen Welt abhing, dass es sich dabei nicht um das wirkliche Leben handeln würde und sie rausgehen sollen zum Spielen und Freunde treffen.

 

Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob das Spiel als solches nicht vielleicht sogar eine perverse (gemeint: pervertierte) Art der Realitätsflucht darstellt gegenüber dem normalen Videospieler.

 

 


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AfD trifft Philosophie

Bild: Piero Masztalerz / schoenescheisse.de

Die letzten Tage war ich am überlegen, in wie fern ich etwas über die politischen Geschehnisse der derzeitigen Wahlen in Deutschland schreiben sollte.

 

Wie der geneigte Leser weiß, ist Politik nicht unbedingt mein Thema, doch auch da hat die Philosophie die Aufgabe, sich Gedanken zu machen, Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen, offenzulegen oder einfach nur darzustellen.

 

Das Problem dabei ist, dass viele Vorgehensweisen in der Politik nicht immer oder nicht umgehend klar ersichtlich sind, wie z.B. wer mit wem, was, wann besprochen hat und wer da so im Hintergrund agiert.

 

Deshalb gehe ich einfach mal auf die aktuellen Wahlergebnisse in Mecklenburg-Vorpommern, bei der die AfD relativ viele Stimmen bekommen hat und sich selbst als Alternative benennt, ein.

 

Doch werde ich hier jetzt nicht aufschlüsseln, wie viele Wahlstimmen eigentlich diese Prozentzahl ausmachen, sondern es geht mir dabei eher um den Inhalt der Partei und wofür sie eigentlich steht bzw. was man für ein Parteiprogramm wählt, wenn man seine Stimme für eine Partei abgibt. Das Gleiche könnte ich mit anderen Parteien machen, aber da die AfD stark in der Kritik steht, ist das, meiner Meinung nach, notwendiger, als bei derzeit anderen Parteien.


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Sind wir nach dem Tod immer noch wir selbst?

Zugegeben, die Frage ist eigentlich eine Fangfrage, denn wir wissen nicht wirklich, ob nach dem Tod etwas mit uns (damit soll der geistige Teil gemeint sein) passiert oder es nur ein Hoffnungsglaube ist, an den wir uns klammern, damit wir nicht die absolute Sinnlosigkeit unserer Existenz erkennen.

 

Doch spätestens seit Frankensteins Monster, aber auch schon davor, stellten sich einige Menschen die Frage, wie es sich wohl damit verhält, wenn jemand stirbt und man ihn nach einiger Zeit wieder ins Leben zurückholt.


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- Pokémon GO oder wie man spielend seine Daten verbreitet –

Zurzeit ist ja Pokémon GO ständig in den Medien zu finden. Schon bevor es überhaupt offiziell in Deutschland zu haben war, konnte man bei Facebook beobachten, wie immer mehr Leute darüber berichteten.

 

 

 

Vor einigen Tagen nun, wurde es auch in Deutschland zum Spielen freigegeben und seitdem hat man (nicht nur auf Deutschland bezogen) das Gefühl alle seien außer Rand und Band. Sowohl die privaten als auch die Medienberichte überschlagen sich beinahe und dabei bekommt an leicht das Gefühl, alles würde durcheinanderlaufen.

 

Doch mal ganz zum Anfang, damit auch jeder weiß worum es eigentlich geht: Pokémon GO ist ein Spiel das auf dem Spiel Pokémon (jap. Poketto Monsutā; engl. Pocket Monsters; dt. „Taschenmonster“) basiert, grob gesagt, auf der Idee durch eine Phantasiewelt zu reisen und dort verschiedenste Pokémon einzusammeln, sie zu trainieren und gegeneinander kämpfen zu lassen.

 

In dieser Welt warten die unterschiedlichsten Abenteuer auf den Spieler und somit auch immer neue Herausforderungen. Ziel ist es, der beste Pokémontrainer zu werden und dabei auch gleich noch die Bösewichte in Schach zu halten.

 

Anfänglich war dieses Spiel eigentlich hauptsächlich auf Handheld-Konsolen, wie den Game Boy beschränkt, wenn es auch später auf größeren Spielekonsolen zu finden war.

 

 

Bild: Deviant Art; User: DrZurnPhD; Quelle



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Gute Nachrichten

 

Letztens hielt ich mal wieder die „Abenteuer Philosophie“ in der Hand und dabei fiel mir etwas ins Auge, was ich bis dato, noch so nicht wirklich wahrgenommen hatte. Auf den ersten Seiten des Heftes, gibt es eine Rubrik, die sich „Gute Nachrichten“ nennt.

 

 

Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, sich etwas genauer mit einem Bereich zu beschäftigen, so auch mit dieser Rubrik, die ich vorher übersehen oder anders wahrgenommen hatte.

 

 

Vor allem, wenn es doch mal um gute Nachrichten geht.

 

 

Ständig lesen wir über das Leid und Elend der Welt. Von irgendwelchen Extremisten, die durch die Welt ziehen und allen anderen das Leben schwermachen, Lebensmittelskandalen oder anderen Katastrophen.

 


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Wer wagt gewinnt - oder doch nicht?

Manchmal stolpert man ja im Alltag über philosophische Fragen oder Themen, die nicht immer ganz offensichtlich sind.

 

Dann und wann kann das ziemlich verwirrend sein, wenn man nicht alles was gesagt oder propagiert wird, einfach so hinnimmt, sondern hinterfragt.

 

Vor einigen Monaten stieß ich auf ein Schild, dass in einer Sparkassenfiliale hing. Damals fotografierte ich das Schild und vergaß es dann. Letztens stand ich in der gleichen Filiale und da hin das Schild noch immer.

 

Dieses Mal habe ich wieder ein Bild davon gemacht und so gleich angefangen den Text hier zu verfassen, weil ich es sonst wahrscheinlich wieder vergessen würde.

 

 

 

Das Schild sagt dem Leser:


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Der Nicht-Handschlag

Eigentlich wollte ich heute einen anderen Artikel posten, aber weil ich gerade so schön dabei bin:

 

Der Handschlag zur Begrüßung kann verwehrt werden, klagt deswegen die andere Person darüber, dann macht sie sich eigentlich nur lächerlich und lässt durchblicken, dass sie borniert ist.

 

In diesem Fall ist es religiös begründet und das sollte man auch als Gegenüber akzeptieren und versuchen zu verstehen. Das Beispiel von Hugo Philosophie mit dem afrikanischen Stamm zeigt ganz gut, dass wir uns in einer ähnlichen Situation befinden könnten und dann machen müssten, was von uns verlangt wird, auch wenn dabei möglicherweise unser Schamgefühl verletzt wird.


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Interview mit Piero Masztalerz

Vor einiger Zeit hatte ich das Vergnügen Piero Masztalerz interviewen zu dürfen.

Für die, die ihn nicht kennen sollten, stelle ich ihn noch einmal kurz vor.

 

Piero Masztalerz ist ein Cartoonist und Stand-up Comedian, der bspw. auch die Cartoons für Frühstück bei Stefanie beisteuerte. Er hat schon einige Bücher herausgebracht und postet auch auf Facebook fleißig seine neusten Cartoonideen.

Seine Cartoons können dabei in die Bereiche des mahnenden, absurden oder auch sehr schwarzen Humors hineinreichen.

 

Wer mehr über Pieros Arbeiten erfahren möchte, kann dies auf seiner Homepage www.schoenescheisse.de.

 

Doch nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen des Interviews.

 


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- Do you think animals believe in God? -

2003 kam mit einer CD von dem Musiker Marilyn Manson ein Kurzfilm mit dem Namen Doppelherz heraus. Dort stieß ich das erste Mal auf die Frage, ob man selbst denke, dass Tiere an Gott glauben würden.

 

Schon 1980 fragte die Post-Punk Band Pink Military etwas ähnliches auf ihrem Album-Cover (Do animals believe in God?).

 

Die Frage stellte sich auch schon lange vor 1980 in der Philosophie, wo es dabei um die Frage nach der Seele, des Geistes und den Rechten von Tieren ging. Ebenso wurde des öfteren die Beseelung von Pflanzen diskutiert, die heute jedoch nicht Gegenstand des Themas sein soll.

 

Es geht vielmehr um die Frage, ob Tiere potentiell wirklich an eine Art Gottheit glauben könnten. Da sie uns sich nur bedingt mitteilen können, bleibt uns entweder das Rätselraten oder das Forschen. Letzteres gestaltet sich natürlich recht schwierig, kann aber dennoch funktionieren.

 

In diesem Fall geht es dabei um eine wilde Schimpansenart, die dabei beobachtet wurde, wie sie potentiell Rituale vollzieht. Ich benutze hier das Wort „potentiell“, da die Forschung und Interpretation von Daten auch immer wieder subjektive Ideen miteinbezieht.

 

Dabei handelte es sich um Schimpansen, die nicht in einem abgesicherten Raum lebten, wie bspw. einem Zoo, sondern lebten wie alle anderen in einem Wald in der Republik Guinea. Auch wurde diese Schimpansenart bislang nicht näher untersucht.


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Vom freien Willen

Vor einigen Jahren las ich einen Artikel (Libet-Experiment), in dem es darum ging, dass der Mensch vielleicht doch nicht so frei in seinem Willen sein könnte und stellte somit die Freiheit des Menschen als solche in Frage.

 

Nach dem damaligen Artikel wäre es so, dass die Gedanken und Entscheidungen jedes einzelnen von uns vorgegeben wären und wir nicht frei entscheiden könnten. Eine sehr gewagte These, doch zum damaligen Zeitpunkt sah es ganz so aus, als könnte Libet recht haben, auch wenn sich so gut wie alle Wissenschaftler gegen diese Idee sträubten.

 

Das hätte zur Folge, dass alles was wir tun, jede Entscheidung, jede Tat, nicht aus uns selbst heraus käme, sondern wir nur eine Art ausführende Marionette wären, die Vorgaben ausführt.

 

Für mich war das immer eine ziemlich fatalistische Vorstellung, dass man im Endeffekt gesteuert wird und nur so existiert, wie es z.B. im Buch „Sophies Welt“ von Jostein Gaarder aufgegriffen wird.


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Das Märchen vom ewigen Wachstum

Dieses Mal geht es um ein Thema, von dem sich jemand wünschte, dass ich etwas darüber schreiben würde.

 

Die Thematik ist meistens eher in den Wirtschaftswissenschaften anzutreffen und weniger in der Philosophie, dennoch handelt es sich dabei auch um ein philosophisches Thema, wenn auch nicht gleich ersichtlich.

 

In der Ökonomie wird immer nach Wachstum gestrebt. Wachstum bedeutet mehr Einnahmen und damit verbunden mehr Möglichkeiten zur Expansion, aber auch Sicherheit vor eventuellen Fluktuationen, die im Markt vorkommen.

 

Expansion wiederum heißt, dass man einen größeren Markt erschließen und somit noch mehr Geld einnehmen kann – zumindest theoretisch.

 

Man kann sich das wie eine Aufwärtsspirale vorstellen, die immer größer wird und immer mehr Platz einnimmt. So versuchen sehr viele Unternehmen zu agieren und dementsprechend präsent werden sie auf dem Markt.


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Body-Hacking - Die besondere Prothese

Um noch einmal auf das Thema Bodyhacking hinzuweisen, über das ich schon mehrfach geschrieben habe und demnächst wieder schreiben werde :)

Metal-Gear-Solid-Protese: Bio-Hacker rüsten Gamer mit unglaublichem Arm aus (chip.de)

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Der tortale Krieg

Mit Politik tun sich viele Philosophen ja immer etwas schwer, ich bin da keine Ausnahme; deswegen schreibe ich auch so selten Artikel über politische Themen.

 

Dabei sollte die Politik, wie alle anderen Themen auch, immer wiederkehrend in der Philosophie vorkommen. Zumal die Philosophen in der Antike an der Politik nicht ganz unbeteiligt gewesen sind.

 

Daher habe ich mir überlegt, auch wenn mich Politik als solche eher weniger interessiert, sie dennoch öfter zum Thema zu machen.

 

Den Anfang möchte ich nun, einige Leser werden es an der Überschrift erkannt haben, mit dem Tortenangriff auf Beatrix von Storch machen.

 

Für die, die es vielleicht nicht mitbekommen haben, die AfD Politikerin, ist bei einer nicht-öffentlichen Sitzung ihrer Partei, von einem als Clown verkleideten Mann attackiert worden – mit einer Sahnetorte.

 

Auch der Vizevorsitzende Albrecht Glaser wurde von einem zweiten Clown mit einer Torte beworfen worden und sie erklärten der AfD damit den „tortalen Krieg“.

 

Hinter dieser Aktion verbirgt sich das sogenannte Peng Collective. Einer der beiden Clowns Tortenwerfer (Aktionskünstler) wurde festgenommen und muss sich nun wegen Beleidigung verantworten.

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Was brauchen wir?

Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Beitrag einer anderen Seite geteilt, doch leider wurde dieser gelöscht und wie es sich so mit Rattenschwänzen hat, wurden natürlich auch meine Gedanken dazu gleich mit aus dem Beitrag entfernt.

 

Doch wie es nun mal so ist, möchte man als Autor natürlich, dass zumindest etwas von diesem Beitrag wiederkehrt und den einen oder anderen erreicht.

 

Doch worum ging es? Es ging um den Gedanken der Müllvermeidung und des Flaschenpfandes. Die Dose wurde einige Jahre lang aus den Regalen der Supermärkte verbannt, weil sie sehr zur Umweltverschmutzung beigetragen haben soll. Gleichzeitig wurde ein Pfand auf Dosen und Plastikflaschen erhoben, damit die Umweltverschmutzung weniger werden sollte.

 

Ob man nun weniger Dosen und Flaschen rumliegen sieht ist wahrscheinlich eher subjektiv. Möglich ist es aber schon, da viele Menschen, die nur wenige Mittel zur Verfügung haben, diese Flaschen und Dosen einsammeln, um etwas Geld zu haben.


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Seitenhinweis

Heute möchte ich mal auf eine andere Seite hinweisen und zwar auf die eines geschätzten Kollegen, wenn ich ihn mal so nennen darf.

 

Wer philosophische Anregungen sucht, ist meiner Meinung nach, dort recht gut aufgehoben. Die hervorgebrachten Gedanken können jedoch auch gerne mal etwas absurder oder direkter (anstößiger) ausfallen, was aber nichts an der Qualität der Beiträge nimmt.


Vor allem ist die Philosophie immer etwas anstößig, egal wie sie geäußert wird, denn wäre sie das nicht, dann gäbe es auch keine Variation und Neuentdeckung geistiger Gebilde.

 

Wie ich meinen Stil habe, so hat er den seinen. Da ich selbst gerne über den Tellerrand schaue, lass ich mich auch gerne mal inspirieren.

Vielleicht findet ja der eine oder andere Leser meiner Seite, Gefallen an der Seite meines Kollegen.


Viel Spaß beim Lesen :)

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Wahre Stärke

Copyright Luca Groß

Vor einigen Tagen, bin ich bei Facebook über das nebenstehende Bild gestolpert, welches doch einige Fragen bei mir aufwarf.

 

Darauf zu sehen der Spruch

 

Wahre Stärke findest du nicht zwischen zwei Hanteln. - Mach was wirklich zählt. de -“.

 

Die Werbung wurde, wie nicht anders zu erwarten, direkt vor einem Fitnessstudio platziert, damit sie auch jeder, der trainieren geht, sehen kann. Dabei wird ziemlich unreflektiert der Kraftsport kritisiert und gleichzeitig das eigene Unternehmen als ethisch besseres dargestellt.

 

So viele Fragen türmen sich in solchen Momenten bei mir auf und da ist es egal, ob man für oder gegen die Bundeswehr ist; selbst wenn es ein anderes Unternehmen wäre, würden sich diese Fragen in den Raum stellen und bedürfen der Äußerung.

 

Erst einmal gibt der Spruch ja zu verstehen, dass das Krafttraining nicht zu wahrer Stärke führen könne.

 

Also das Training, dass man mit sich selbst ausmachen muss.

 

Ständig den inneren Schweinehund besiegen und sich bei jeder Trainingseinheit ein Stück mehr verbessern will/muss, um seine angestrebten Ziele zu erreichen. Nachweislich steigt auch das Selbstbewusstsein durch Krafttraining, ähnlich wie im Kampfsport. Im übertragenen Sinne, kann man sagen, dass sich die eigene Haltung zu

etwas ändert bzw. verbessert.


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Abenteuer Philosophie

Wie letztens schon erwähnt, bin ich in einem Zeitschriftenladen auf das Magazin „abenteuer Philosophie“ gestoßen.


Heute möchte ich diesbezüglich einen kleinen Überblick geben, für all diejenigen, die dieses Heft noch nicht kennen und vielleicht auf der Suche nach einer geeigneten Philosophiezeitschrift für sich sind.


Vorab einige Daten: Abenteuer Philosophie erscheint seit 1980, hat seinen Sitz in Österreich und „richtet sich an zukunftsorientierte, engagierte und innerlich junge Menschen und wird von ebensolchen gemacht“(abenteuer-philosophie.org), Ziel dabei ist die Philosophie mit der modernen Gesellschaft zu vereinen. Philosophie soll dementsprechend nicht rein theoretisch sein, sondern praktisch (und humanistisch) umgesetzt werden können.

In den letzten Jahren hat abenteuer Philosophie eine Auflage von 13.000 Heften (oder auch: 17.000 – habe da verschiedene Angaben gefunden) erreicht.


Da ich das Heft ja vorher nicht kannte, viel mir als erstes der Aufbau ins Auge, denn der ist wirklich schön unterteilt, wie ich finde.

Diese spalten sich auf in philoSPIRIT, philoSOCIETY, philoART, philoSCIENCE und philoSOPHICS.

Nicht, dass man so eine Unterteilung unbedingt benötigen würde, aber für die schnelle Suche ist es gar nicht mal so verkehrt. Zwar hat alles einen philosophischen Schwerpunkt, aber wie es bei der Philosophie nun mal ist, reicht sie auch in viele andere Bereiche hinein.


Ich würde behaupten, dass es in dieser Zeitschrift nicht einen Schwerpunkt gibt (zumindest kommt es mir nicht so vor), um den sich dann das Hauptthema dreht, sondern der Schwerpunkt im jeweiligen Unterteilungsfeld liegt, also bspw. Wissenschaft oder Gesellschaft. Das macht es meiner Ansicht nach recht locker zu lesen.


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Sterbehilfe

Eigentlich wollte ich ja die Tage einen anderen Artikel zu Ende bringen, jedoch ist mir das Thema der Sterbehilfe untergekommen, welches ich kurz anschneiden möchte, da es derzeit heiß diskutiert wird.


Am 6. November hat der Bundestag über eine Neuregelung der Sterbehilfe abgestimmt. Demnach soll nun die geschäftsmäßige Sterbehilfe in Deutschland strafbar sein.


Es wurden mehrere Entwürfe vorgelegt, doch nur einer davon konnte als Gewinner hervorgehen. Diesen Gesetzentwurf findet man ab jetzt im Strafgesetzbuch mit folgenden Worten:


Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung


(1) Wer in der Absicht, die Selbsttötung eines anderen zu fördern, diesem hierzu geschäftsmäßig die Gelegenheit gewährt, verschafft oder vermittelt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Als Teilnehmer bleibt straffrei, wer selbst nicht geschäftsmäßig handelt und entweder Angehöriger des in Absatz 1 genannten anderen ist oder diesem nahesteht.


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Die Reorganisation - Kurzgeschichte

Vor einigen Wochen schrieb ich diese Geschichte auf, da mir in der ständigen "Flüchtlingsdebatte" gerne auch mal der Aspekt der Selbstreflexion fehlt.


Selten fragt sich ein Mensch "Was wäre wenn...?" oder "Könnte mir so etwas passieren...?"


Gibt es andere Optionen, warum etwas ist, wie es ist?


Der Mensch verurteilt gerne, grenzt sich ab, verhält sich teils egomanisch und fühlt sich so oder so ständig schlecht behandelt.


Doch was wäre, wenn wir uns plötzlich in einer Situation wiederfinden, mit der wir nicht gerechnet hätten? Vielleicht auch mit Konsequenzen, die wir nicht erahnen können?

Völlig hilflos und haltlos, ohne dass wir eine Basis hätten, aus allem herausgerissen.

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Die Reorganisation Vers. 1.pdf
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Die Reorganisation Vers. 2.pdf