
Letztens hielt ich mal wieder die „Abenteuer Philosophie“ in der Hand und dabei fiel mir etwas ins Auge, was ich bis dato, noch so nicht wirklich wahrgenommen hatte. Auf den ersten Seiten des Heftes, gibt es eine Rubrik, die sich „Gute Nachrichten“ nennt.
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, sich etwas genauer mit einem Bereich zu beschäftigen, so auch mit dieser Rubrik, die ich vorher übersehen oder anders wahrgenommen hatte.
Vor allem, wenn es doch mal um gute Nachrichten geht.
Ständig lesen wir über das Leid und Elend der Welt. Von irgendwelchen Extremisten, die durch die Welt ziehen und allen anderen das Leben schwermachen, Lebensmittelskandalen oder anderen Katastrophen.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich diese Kategorie für mich entdeckte. Besonders ein Artikel gefiel mir. Darin ging es um den Preis zum internationalen Lehrer bzw. Lehrerin des Jahres 2016.
Den Preis erhielt die Lehrerin Hanan al-Hrub, eine palästinensische Pädagogin in Betlehem, die den Kindern spielerisch beibringt, wie man die Gewalt um sich herum nicht kopiert, sondern vermeidet und respektvoll miteinander umgeht.
Sie selbst ist in einem gewalttätigen Umfeld am Rande Betlehems groß geworden und ist seither der Ansicht, dass es immer besser sei Dialoge zu führen, als Gewalt auszuüben.
Der Preis ist mit einer Million Dollar dotiert und diese möchte Hanan al-Hrub gerne für ihre Erziehungsarbeit einsetzen.
Es ist schön zu sehen, wenn sich Lehrer wirklich für ihre Schüler einsetzen und versuchen, wenn auch nur kleine Dinge, in der Welt zu ändern. Dadurch, dass die Kinder das Verhalten ihrer Umgebung weniger imitieren, desto weniger werden auch andere negative Muster übernommen und mehr zum Denken angeregt, warum man sich eigentlich so verhält, wie man sich verhält.
Tolle Rubrik im Heft und ein toller Preis der da jährlich ausgeschrieben wird.
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