Zitat des Monats
"Der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und
dies entscheidet über seine Untauglichkeit."
- Johann Gottlieb Fichte -
Buchempfehlung des Monats
"Oblomow"
- Iwan Gontscharow-
Letztens las ich das Buch „Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?“, geschrieben von Eckart von Hirschhausen.
Darin werden die verschiedenen Facetten der Liebe betrachtet und erläutert. In einem Unterkapitel geht es auch um das Schreiben als solches und die Verbindung von Autor und Leser, die insbesondere durch Bücher entsteht.
Zwei Punkte daraus fielen mir besonders ins Auge:
Das Buch mit obigem Namen, kam Anfang 2021 heraus und wurde von Clemens Bruno Gatzmaga geschrieben.
In diesem Roman geht es um den Protagonisten Jacob, der beruflich, wenn man es so ausdrücken möchte, zu den Machern gehört. Er ist auf dem aufsteigenden Ast seiner Karriere und hat in seinen jungen Jahren sich schon eine gute Position erarbeiten können.
Darunter leidet aber zum einen natürlich seine Beziehung (und potentiell auch seine vorherigen), aber eben auch seine Gesundheit. Die Arbeit geht eben vor, die Firma braucht einen und ohne einen selbst, geht natürlich die Firma den Bach runter – zumindest reden sich so etwas Menschen wie Jacob gerne ein.
Als ich das Buch in meine Finger bekam, war ich zuerst von der Haptik überrascht, weil aufgrund der Struktur des Einbandes, das Buch als solches einfach einen tollen Eindruck macht.
Das Buch handelt von Martin Oppenländer, der sich erst vor kurzem selbstständig gemacht hat. Sein Bereich ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement und bietet Firmen an Konzepte aufzustellen und umzusetzen, damit die gesundheitlichen Risiken, die am Arbeitsplatz entstehen können, verringert werden.
Leider laufen seine Aufträge mehr schlecht als recht, zum einen gibt die Auftragslage als solches nicht viel her, zum anderen gibt es Absagen oder Firmen melden sich einfach nicht mehr.
Das Buch „Mein Weg“ von Thomas Emmrich und Laotse ist mit seinen über 500 Seiten ein sehr mächtiges Werk.
Es beinhaltet 81 Kapitel, wie auch das Tao Te King von Laotse. Die Kapitel kann man in beiden Werken auch für sich lesen und ist nicht gezwungen sie nacheinander zu lesen (was jedoch meist sinnig ist).
Laotse wird meist wörtlich übersetzt mit „Greiser Meister“ oder „Alter Meister“, was auch den Mythos bestärkt, dass er schon alt geboren wurde. Über Laotse weiß man gar nicht so viel, nicht einmal seinen wirklichen Namen, sondern nur das eben genannte Synonym. Dennoch wird er mehrfach in Schriften anderer Gelehrter Chinas in der gleichen Zeit genannt, gerne auch als Dialogpartner.